Nishiyama kämpft bis zum Schluss um den Sieg und wird erneut bester Japaner als Gesamtzweiter
Den Sieg holte sich der Äthiopier Bayerin Yegzaw, der nach 2:07:51 Stunden (vorläufige Zeit) die Ziellinie überquerte. Nur fünf Sekunden dahinter folgte Yusuke Nishiyama, der mit 2:07:56 Stunden einen kämpferischen Lauf zeigte und wie schon im Vorjahr den zweiten Platz belegte. Bis in die Schlussphase hinein mischte er in der Entscheidung um den Sieg mit und sorgte so für große Spannung beim Fukuoka International Marathon.
Hosoya und Ōishi folgen – drei Japaner lösen ihre Tickets für das MGC
Die Spitzenergebnisse im Überblick (alle Zeiten vorläufig):
| Platz | Läufer | Team | Zeit | Bemerkung |
|---|---|---|---|---|
| 1 | Bayerin Yegzaw | Äthiopien | 2:07:51 | |
| 2 | Yusuke Nishiyama | Toyota Motor | 2:07:56 | Bester Japaner, MGC-Qualifikation (vorläufig) |
| 3 | Kyōhei Hosoya | Kurosaki Harima | 2:08:09 | MGC-Qualifikation (vorläufig) |
| 4 | Takumi Ōishi | Suzuki | 2:08:51 | MGC-Qualifikation (vorläufig) |
| 5 | Vincent Riamoi | Suzuki | 2:09:25 |
Dieses japanische Spitzentrio – Nishiyama, Hosoya und Ōishi – erfüllte damit die MGC-Norm von „innerhalb von 2:09:00 Stunden und unter den besten sechs Japanern“ und sicherte sich jeweils einen Startplatz beim Marathon Grand Championship.
Offizielle Informationen zum Rennen
Weitere Details und die vollständigen Ergebnisse finden sich auf der Veranstaltungsseite: offizielle Website des Fukuoka International Marathon
Stärken von Nishiyama: internationale Erfahrung, Stabilität und Nervenstärke
Nishiyama gab sein Marathondebüt 2022 beim Beppu-Oita Mainichi Marathon, den er in 2:07:47 Stunden gewann. Anschließend startete er bei der WM in Eugene (Oregon), wo er als 13. ins Ziel kam und damit bester Japaner wurde – ein starker Einstand auf der Weltbühne.
Beim Marathon Grand Championship für die Olympischen Spiele in Paris blieb er mit Rang 46 hinter seinen eigenen Erwartungen zurück, doch 2024 beim Tokio-Marathon steigerte er seine persönliche Bestzeit auf 2:06:31. Auch beim vorherigen Fukuoka International Marathon belegte er mit 2:06:54 den zweiten Platz und zeigte damit, wie konstant er auf höchstem Niveau laufen kann.
Fazit
Mit der Erfahrung zahlreicher internationaler Einsätze ging Nishiyama mit einem starken „Revanche-Gefühl“ in das diesjährige Fukuoka-Rennen. Das Ergebnis lautete erneut Platz zwei – zum zweiten Mal in Folge –, doch im Ziel war ihm kaum ein Lächeln anzusehen. „Ich bin sehr enttäuscht. Mein größtes Ziel ist der japanische Rekord (2:04:56), und ich möchte dieses Rennen als Schritt dorthin nutzen“, sagte er nach dem Lauf. Viele Beobachter werden gespannt verfolgen, wie er diesen nächsten Schritt in Richtung Rekord und MGC meistern wird.
